Nicht-Binarität
Wir glauben: Die menschliche Vielfalt lässt sich nicht auf 2 entgegengesetzte Pole verengen. Von Kategorien wie Gut und Schlecht, Richtig und Falsch, Schwarz und Weiß, Mann und Frau wollen wir uns deshalb befreien. Wir wünschen uns, dass unser Unterricht einen Wahrnehmungsraum dazwischen und außerhalb davon öffnet, der Platz schafft für deine individuelle Erfahrung. Damit du unterschiedliche Qualitäten erforschen kannst, bieten wir Varianten und Optionen in der Bewegungspraxis. So entscheidest du selbst, wie du dich in deinem Körper ausdrücken möchtest.
Kulturelles Erbe
Wie wir in Europa Yoga machen, erzählt die Fortsetzung einer Kolonialgeschichte, die viele nicht kennen. Als Yogalehrer*innen verstehen wir es als unsere Aufgabe, unsere Praxis mit Bewusstsein anzureichern. Deshalb setzen wir uns kritisch mit dem Thema der kulturellen Aneignung auseinander und versuchen, einen verantwortungsvollen Umgang mit dem yogischen Erbe zu entwickeln. Eine Kollegin, die in diesem Bereich wichtige Aufklärungsarbeit leistet und unseren Zugang mitgeprägt hat, ist Sangeeta Lerner. Ihre Workshops können wir Yogalehrenden und -praktizierenden nur ans Herz legen.